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Stralsund

Die Stadt am Meer

 

Wenn die schwedische Nobelpreisträgerin Selma Lagerlöf in der wunderbaren Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen, da wo sich eben noch das Meer glitzernd und glänzend ausbreitete, nun eine prächtige mittelalterliche Handelsstadt aus den Wellen erheben lässt, dann ist zweifelsfrei die Rede von Vineta. Jener sagenumwobenen Kaufmannsstadt an der pommerschen Küste, die in den Fluten der Ostsee versank und nur alle 100 Jahre in all ihrer Pracht aus dem Meere aufsteigen und dann genau eine Stunde auf dem Festlande liegen darf. Wer heute durch die Altstadt Stralsunds flaniert – vorbei an den mächtigen Mauern und wuchtigen Toren, stolzen Kaufmannshäusern, hin zum belebten Marktplatz mit dem beeindruckenden Rathausensemble – der meint, Selma Lagerlöfs Vineta gefunden zu haben.

 

Eine Stadt voller Geschichte(n)

Der Fischreichtum im Strelasund und der angrenzenden Boddengewässer sowie die Erträge der Landwirtschaft des Umlandes und Rügens waren eine gute Grundlage für eine rege Handelstätigkeit, die die 1234 von Wizlaw I. gegründete Stadt rasch zu Wohlstand gelangen ließ. Ab 1648 gehörte Stralsund dann fast 200 Jahre zur schwedischen Krone. Im Kampf gegen Wallenstein von den Stralsunder Bürgern zu Hilfe gerufen, hinterließen die Schweden ihre Spuren in der Hansestadt. Nach dem Wiener Kongress wurde die Stadt 1815 Teil des Königreichs Preußen und damit ein wichtiger Stützpunkt für die preußische Marine. Es war ein tiefer Einschnitt in der Geschichte der Stadt und eine Zeit voller Neuerungen. Seit 2002 sind die historischen Altstädte von Stralsund und Wismar als Kulturdenkmal in der Welterbeliste der UNESCO vertreten. Ausschlaggebendes Kriterium war der Erhalt der mittelalterlichen Grundrissstruktur beider Altstädte.

 

Eine Stadt aus Backstein

Schon weithin sichtbar sind die drei großen Backsteinkirchen Stralsunds. Sie prägen die unverwechselbare Silhouette der Stadt zu Wasser und zu Land. Alles überragend die Marienkirche mit ihrem 100 Meter hohen Turm. Einst das höchste Gebäude der Welt, zeugt sie noch heute von dem Bürgerstolz vergangener Zeiten. Auch die farbenfrohen Bürgerhäuser prägen Stralsund seit der Hansezeit. Durch die aufwendige Gestaltung der Giebel zeigten die Kaufleute ihren Reichtum und ihre Macht. Das mittelalterliche Giebelhaus vereinte die Funktionen Wohnen, Repräsentieren und Handeln unter einem Dach. Dank sorgfältiger Sanierungen sind diese Baudenkmäler heute noch erlebbar. Zum Wahrzeichen der Stadt ist die Schaufassade des alten Rathauses geworden, die seit Jahrhunderten meterhoch in den Stralsunder Himmel ragt. Der bedeutendste Profanbau der deutsche Ostseeküste lässt noch heute den Ruhm und Reichtum der Hansezeit erahnen, dessen Anfänge bis in das 13. Jahrhundert zurück.

 

Museen wie Sand am Meer

Das Deutsche Meeresmuseum mit seinen 4 Standorten ist das größte naturwissenschaftliche Museum Norddeutschlands. Eine gelungene Mischung aus wunderschönen Aquarien und Ausstellungen, für die das Ozeaneum 2010 zu Europas Museum des Jahres gewählt wurde. Seit 150 Jahren führt das Stralsund Museum mit seinen drei Standorten durch die Geschichte der Stadt und der Region. Damit ist es das älteste Museum Mecklenburg-Vorpommerns. Zu den Glanzstücken der Sammlungen gehören der Hiddenseer Goldschmuck, Arbeiten von Caspar-David Friedrich und sogar ein ganzes Museumshaus.

Die Ausstellung im sanierten Barockpalais informiert sowohl über die Welterbestadt Stralsund als auch über das Welterbeprogramm der UNESCO. Warum sind Natur- und Kulturdenkmäler so besonders schützenswert? Wie kann man ein Welterbe erhalten? Bei einem Rundgang durch die Ausstellung erfahren Sie viel Wissenswertes.

Sehenswert ist auch die GORCH FOCK(I). Sie lief als erstes einer Serie von sechs baugleichen Segelschulschiffen 1933 bei der Hamburger Werft Blohm+Voss vom Stapel. Nach 60 Jahren unter UdSSR-und ukrainischer Flagge liegt das Schiff jetzt im Hafen von Stralsund und wartet darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.

 

 

Weitere Information: www.stralsundtourismus.de

 

 


Das gemeinsame UNESCO-Welterbe in Stralsund und Wismar

 

Zwei Städte - Ein Welterbe

 

Mit ihrer Lage am Wasser, den erhaltenen Stadtgrundrissen, den Backsteinbauten und Zeugnissen aus der Schwedenzeit haben beide Hansestädte viel gemeinsam. Stralsunds und Wismars Altstädte sind als weltweit besonders schützenswert anerkannt. Auf der gemeinsamen Internetseite erfahren Sie alles Wissenswerte über die beiden Städte und ihr gemeinsames UNESCO Welterbe.

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Welterbe-Ausstellung Stralsund

In der Stralsunder Welterbe-Ausstellung schlendert der Besucher durch das Welterbe, vom großen Ganzen bis hin zu Stralsund im Einzelnen. Seit 2011 präsentiert sich die Exposition in einem barocken Palais in der Ossenreyerstraße 1.

 

Welt-Erbe-Haus Wismar

Seit Juni 2014 können Sie sich im Welt-Erbe-Haus in der Lübschen Straße 23 über die UNESCO und die Geschichte der Hansestadt Wismar informieren. 

 

Das gemeinsame UNESCO-Welterbe in Stralsund und Wismar

 

Das Deutsche Meeresmuseum

 

Das Deutsche Meeresmuseum mit seinen vier Standorten ist das größte naturwissenschaftliche Museum Norddeutschlands. Eine gelungene Mischung aus wunderschönen Aquarien und Ausstellungen.

Dazu gehören das Stralsunder MEERESMUSEUM mit Deutschlands größtem Schildkrötenbecken und 36 Aquarien der Tropen und des Mittelmeeres. Auf der Stralsunder Hafeninsel befindet sich das OZEANEUM, wo man eine Unterwasserreise durch Ostsee, Nordsee und Atlantik bis hin zum Polarmeer unternehmen kann. Das NATUREUM, einer der Standorte des Deutschen Meeresmuseums liegt an einer der wunderschönsten Stellen der deutschen Küste, mitten im Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft. [>> mehr erfahren

 

Das gemeinsame UNESCO-Welterbe in Stralsund und Wismar

 

Bismarckhering - Das Original aus Stralsund

 

Es begann alles mit dem Stralsunder Braumeister und Kaufmann Johann Wiechmann. Der hatte 1853 mit einem Materialhandel am Neuen Markt begonnen. Neben vielen anderen Waren wurde von der Hausfrau Karoline im Hinterhof eine Spezialität hergestellt: Frische, entgrätete Ostseeheringe wurde in einem sauren Aufguss eingelegt und in Holzfässchen so zum Versand gebracht. 

Nach alter Rezeptur wird der Original Stralsunder Bismarckhering auch heute wieder beim Fischhandel Henry Rasmus hergestellt, wo Sie ihn sich schmecken lassen wie seinerzeit Otto von Bismarck. [>> mehr erfahren]

 

 

 

 

Logo Deutsche Alleenstraße

 

Tourismuszentrale der Hansestadt Stralsund

Alter Markt 9, D-18439 Stralsund

 

Telefon: + 49 (0) 3831 / 2469-0

Telefax: + 49 (0) 3831 / 2469-22

E-Mail: info@stralsundtourismus.de

  

 

Weitere Information: www.stralsundtourismus.de